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Claudia Mikat:

Blutig, süß oder bitter, am besten kalt: Wie man Rache serviert

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien, 15. Jg., 3/2011 (Ausgabe 57), S. 78-83

„Rache ist ein Gericht, das man am besten kalt serviert.“ Dieses Motto stellt Regisseur Quentin Tarantino dem zweiteiligen Racheepos Kill Bill voran, ein Zitat aus Mario Puzos Der Pate, das der Regisseur in Reminiszenz an die stolze Kriegerzivilisation des Star-Trek-Universums als „klingonisches Sprichwort“ ausgibt. Im Eastern- und Westerngenre, in Mafiafilmen und Sci-Fi-Abenteuern: Das Rachemotiv „funktioniert“. Welches sind die Regeln, um gelungene Rachegeschichten zu erzählen? Inwiefern verstärken Rachegeschichten entsprechende Gelüste? Ist es legitim, Rachefilme zu genießen? – Überlegungen zu einem Erfolgsrezept.

 

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