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Interview

Joachim von Gottberg im Gespräch mit Birgit Guth, Claude Schmit:

Kinder bevorzugen ihr eigenes Programm

Allerdings müssen die unterschiedlichen Entwicklungsschritte ausbalanciert werden

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien, 16. Jg., 1/2012 (Ausgabe 59), S. 38-41

Vor der Einführung des Kinderfernsehens gab es zwar auch Sendungen für Kinder, allerdings waren diese in eigens dafür vorgesehenen Fenstern der Vollprogramme versteckt. Außerhalb dieser Zeiten blieb den Kindern, die fernsehen wollten, nur das Erwachsenenprogramm. Dennoch war die Idee, eigene Sender für Kinder anzubieten, umstritten. Viele sahen im Auslagern der Kindersendungen aus den Vollprogrammen vor allem die Absicht, die lästige Unterbrechung der Angebote für Erwachsene zu vermeiden. Super RTL bietet seit 1995 als erster Sender ein Programm überwiegend für Kinder an. tv diskurs sprach mit demGeschäftsführer Claude Schmit und Birgit Guth, verantwortlich für Medienforschung, über die Strategie des Senders, die sehr unterschiedlichen Entwicklungsschritte und Verstehensfähigkeiten von Kindern in einem Programm zu berücksichtigen.

 

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