Artikel

Hanna Gölz, Olaf Selg, Julia Niemann, Michael Schenk:

„Manchmal hoffe ich, dass es nicht wirklich ist“

Ein Einblick in die Studie „Faszination Scripted Reality: Realitätsinszenierungen und deren Rezeption durch Heranwachsende“

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien, 20. Jg., 1/2016 (Ausgabe 75), S. 74-77

Scripted-Reality-Sendungen sind bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. In dem Maß wie das Fernsehen die Entwicklung und Sozialisation junger Rezipienten beeinflusst, werden bei häufigem Konsum von Scripted Reality (SR) negative Medienwirkungen befürchtet. Studien zeigen, dass die Fähigkeit, den Inszenierungscharakter eines Medieninhalts zu erkennen, Einfluss auf seine Wirkung hat. Somit stellen sich zwei Fragen: Wie sind SR- Sendungen gestaltet und inwieweit erkennen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene den Inszenierungscharakter? Diese Fragen waren Gegenstand einer Studie, deren Ergebnisse hier präsentiert werden. Außerdem zeigen medienpädagogische Handlungsempfehlungen, wie jungen Rezipienten das Erkennen der Fiktionalität der Sendungen vermittelt werden kann.

 

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