Die FSF-Programmprüfung in Zahlen
Statistik
Seit dem ersten Prüftag der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen am 6. April 1994 haben über 37.000 Beiträge zur Prüfung bei der FSF vorgelegen (Stand: 31.12.2022).
Was wurde geprüft?
Bei den geprüften Inhalten handelt es sich zu 72 % um reines Fernsehmaterial, das vor der Ausstrahlung noch nicht unter Jugendschutzgesichtspunkten bewertet wurde:
Serien | 12.786 | 34 % |
Dokumentations- und Realityformate | 8.953 | 24 % |
Erotikprogramme | 2.852 | 7 % |
TV-Movies und bisher unveröffentlichte Fassungen von Filmen (z.B. Director’s-Cut-Versionen) | 1.130 | 3 % |
Sonstiges Material wie Werbe- oder Programmtrailer | 727 | 2 % |
Indizierte Filme (bis 2001)* | 617 | 2 % |
* Seitdem Filme, die von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) indiziert worden sind, nicht mehr im Fernsehen ausgestrahlt werden dürfen, finden auch bei der FSF keine Prüfungen dieser Kategorie mehr statt.

28 % der geprüften Inhalte nehmen Spielfilme und Serien ein, die bereits eine Altersfreigabe für die Auswertung im Kino oder auf DVD haben. Diese Programme werden nicht selten für die Fernsehausstrahlung bearbeitet, d.h., es werden jugendschutzrelevante Szenen entfernt, um eine zuschauer- und werbeattraktive Sendezeit zu ermöglichen.
Welche Ergebnisse gibt es?
Im Durchschnitt werden rund zwei Drittel der Programme wie beantragt entschieden. Ein Drittel der Sendungen werden auf eine spätere Sendezeit verschoben (16 %), nur unter Schnittauflagen für die beantragte Sendezeit freigegeben (14 %) oder sogar für sendeunzulässig (1 %) bewertet.
Geprüft 1994 bis 2022 | 36.131 | 100 % |
Entscheidung antragsgemäß | 25.027 | 69 % |
Entscheidung nicht antragsgemäß | 11.104 | 31 % |
