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Luisa Liebau, Lorena Schierer, Patrick Rössler:

„Alles so schön bunt hier“?

Diversität in der deutschen Fernsehwerbung – ein Zeitvergleich von 2003 zu 2021

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien, 25. Jg., 4/2021 (Ausgabe 98), S. 66-71

Diversität ist spätestens seit der förmlichen Einführung des dritten Geschlechts (2018) oder der gleichgeschlechtlichen Ehe (2017) in aller Munde. Als sozial konstruiertes Phänomen lässt sie sich anhand verschiedener Dimensionen bestimmen – darunter neben dem Geschlecht und der sexuellen Orientierung beispielsweise für Religion, körperliche oder geistige Beeinträchtigung oder für einen Migrationshintergrund. Diese Studie untersucht erstmals alle relevanten Aspekte der Diversität in der deutschen Fernsehwerbung, die als kommunikatives Instrument der Wirtschaft oft den aktuellen Zeitgeist aufgreift. Ein Zeitvergleich zwischen 2003 und 2021 erlaubt, langfristige Veränderungen in der Darstellung von Diversitätsdimensionen bei Akteur*innen festzustellen. Die Ergebnisse zeigten einerseits – entgegen unseren Erwartungen – ein noch geringes Niveau vieler Diversitätsmerkmale bei Werbepersonen, andererseits aber doch einige bemerkenswerte Entwicklungen in den letzten beiden Jahrzehnten.

  • Luisa Liebau (Foto: privat)

    Luisa Liebau studierte Kommunikationswissenschaft und Anglistik/Amerikanistik an der Universität Erfurt. Derzeit absolviert sie ihren Master im Bereich „Medienmanagement“ an der Bauhaus-­Universität Weimar.

  • Lorena Schierer (Foto: privat)

    Lorena Schierer ist Absolventin der Universität Erfurt im Studienfach „Kommunikationswissenschaft und Management“ und ausgebildete Medienkauffrau.

  • Patrick Rössler (Foto: privat)

    Dr. Patrick Rössler ist Professor für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt „Empirische Kommunikationsforschung/Methoden“ an der Universität Erfurt.

 

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