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Christian Richter:

Das Fernseharchiv: Der Fall ANKE LATE NIGHT

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien, 26. Jg., 1/2022 (Ausgabe 99), S. 78-79

„Was bei mir ein bisschen anders ist: Ich bin eine Frau […].“1 Mit diesen Worten beschrieb Anke Engelke in einem Interview, worin sich ihre neue Show von der Harald Schmidt Show unterscheiden würde. Von dieser hatte sie im Mai 2004 den werktäglichen Sendeplatz um 23.15 Uhr in SAT.1 übernommen und damit zugleich das Erbe, ein erfolgreiches deutsches Late-Night-Format präsentieren zu müssen. Dies sollte ihr nicht gelingen, denn nach rund fünf Monaten und 78 Folgen wurde Anke Late Night vorzeitig eingestellt.

  • Christian Richter (Foto: Katrin Kretzschmar)

    Dr. Christian Richter ist Medienwissenschaftler und Referent für Medienbildung am Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg. Sein Forschungsschwerpunkt ist u.a. die Programmgeschichte des Fernsehens.

 

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