PublikationenMedienarchivBeitrag-Einzelansicht

Artikel

Das kann doch nicht wahr sein!

Mediale Kommunikation und unser Bild von Wirklichkeit

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien, 26. Jg., 1/2022 (Ausgabe 99), S. 14-15

Unser Wissen über die Welt gewinnen wir nur zu einem Bruchteil aus eigenem Erleben. Informationen zu Politik, Geschichte und Zeitgeschehen beziehen wir über die klassischen Bildungsinstanzen – den größeren Teil unseres Wissens jedoch erfahren wir aus den Medien. Ob die vermittelten Informationen und Interpretationen tatsächlich die Wirklichkeit abbilden, können wir nur selten beurteilen oder überprüfen.

Letztlich entscheiden die Nutzer, was und wem sie glauben. Das ist in Zeiten der sozialen Medien, in denen jeder ungefiltert alles behaupten kann, und angesichts gezielter Fehlinformationen und Wahrheitsverdrehungen allerdings immer schwieriger.

tv diskurs fragt nach, wie unser Gehirn diese Informationsflut aufnimmt, ordnet und bewertet. Welche Emotionen spielen dabei eine Rolle? Wie ist eine gelingende mediale Kommunikation unter Vorzeichen wie den oben beschriebenen möglich und welche ethischen Prinzipien sollten wir dabei berücksichtigen?

 

< zurück