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Claudia Mikat:

Der Faktor Medienkompetenz in den Prüfungen der FSF

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien, 10. Jg., 4/2006 (Ausgabe 38), S. 26-31

Welche Rolle spielt Medienkompetenz in der FSF-Prüfung? Die Frage wird, den ersten Gesprächen mit Prüferinnen und Prüfern nach zu urteilen, recht unterschiedlich beantwortet. Das war zu erwarten. Schließlich geht es aus Sicht des Kinder- und Jugendschutzes bei Medienkompetenz nicht um pädagogische Zielvorstellungen, sondern um vorhandene Kompetenzen, die mögliche Gefährdungsmomente relativieren können. So wie die möglichen Gefahren durch Fernsehen selbst werden auch die wahrscheinlichen Medienkompetenzen von Kindern und Jugendlichen eingeschätzt. Das Abwägen von Gefahrenpotential und relativierenden Voraussetzungen der verschiedenen Altersgruppen wird in den Prüfausschüssen der FSF von Fachleuten aus verschiedenen Berufsfeldern um Medien, Wissenschaft und Pädagogik vorgenommen. Dass auch subjektive Wertungen und individuelle Kompetenzen die Entscheidungsfindungen beeinflussen, lässt sich dabei nicht ausschließen.

 

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