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Daniel Hajok, Antje Richter:

Deutschland sucht den Superstar – und morgen mich!

Vom Zuschauen und dem Wunsch, selbst einmal berühmt zu werden

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien, 16. Jg., 1/2012 (Ausgabe 59), S. 72-77

Angesichts des mittlerweile lang anhaltenden Erfolgs steht wohl außer Frage, dass auch die aktuelle neunte Staffel von Deutschland sucht den Superstar (DSDS) wieder ein Quotenbringer werden wird. Mit mehr als 6 Millionen Zuschauern und Marktanteilen von über 30 % bei der (werbe-) wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen hatte DSDS auch mit der letzten Staffel die Erwartungen mehr als nur erfüllt. Und vielen geht es nicht nur ums Zuschauen, nach wie vor strömen Zigtausend Jugendliche und junge Erwachsene zu den Castings, um selbst Teil der Erfolgsgeschichte zu werden. Welche Motive dahinter stehen können und was DSDS gerade für die jungen Zuschauerinnen so attraktiv macht, veranschaulicht der nachfolgende Beitrag am Beispiel einer 14-Jährigen. Tina, so nennen wir sie an dieser Stelle, wurde im Frühjahr 2010 und Sommer 2011 in der AKJM-Studie 1 ausführlich zu ihrem Umgang mit der Castingshow befragt. Im Ergebnis lässt sich ein differenziertes Bild einer DSDS-Zuschauerin zeichnen, für die die Sendung weit mehr ist als Unterhaltung.

 

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