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Georg Seeßlen:

Dystopia – a Moving Picture

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien, 21. Jg., 3/2017 (Ausgabe 81), S. 52-59

Das Dystopische lebt vom Bild. Die Urväter der Science-Fiction-Dystopie waren vor allem Bilderzeuger, ließen Pein und Entsetzen körperlich spüren. Mittlerweile ist sie ein signifikanter Teil unserer Kultur geworden. Die dystopischen Filmvariationen sind aber nicht deshalb so erstaunlich, weil sie eine Vielzahl von Schreckensszenarien zeigen, sondern weil sie vielmehr Elemente unserer Gegenwart hochrechnen. Und immer wieder machen sie dabei eines überdeutlich: An dem Desaster ist niemand anderes schuld als die Menschen selbst, jeder Einzelne, mehr oder weniger.

  • Georg Seeßlen

    Georg Seeßlen lebt und arbeitet als freier Autor und Filmkritiker in Kaufbeuren im Allgäu.

 

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