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Interview

Joachim von Gottberg im Gespräch mit Clemens Schwender:

Gefühle bewerten, was wir sehen

Das Verhältnis von Emotionen und Kognition bei der Medienrezeption

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien, 14. Jg., 1/2010 (Ausgabe 51), S. 18-22

Keinen Zweifel: Wenn wir einen Leibesfilm sehen, fiebern wir mit, wenn wie Beziehung nicht zustande kommt oder zu zerbrechen droht, und wir sind glücklich wie das Paar im Film, wenn zum Schluss trotz aller Steine, die im Weg lagen, die Liebe siegt. Auch bei Actionfilmen erleben wir die Achterbahn der Gefühle des Helden mit, wenn er unversehens die Welt retten muss und dabei immer in letzter Sekunde selbst vor dem Untergang bewahrt wird. Gefühle, so scheint es, entscheiden darüber, ob wir einen Film genießen oder ihn als langweilig empfinden. Was bedeuten Gefühle für die Verarbeitung von Medieninhalten? Was macht den Genuß aus, wie werden unsere Vorlieben gesteuert? tv diskurs sprach mit Prof. Dr. Clemens Schwender, zur Zeit des Interviews Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Fachhochschule für Management und Gesundheit in Potsdam.

 

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