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Alexander Grau:

Gestörte Behaglichkeit

Vom Sinn und Unsinn politischer Korrektheit

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien
20. Jg., 3/2016 (Ausgabe 77), S. 38-41

Alexander Grau ist freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist.

Seit einigen Jahren erfährt die Political Correctness (PC), ausgehend von angelsächsischen Universitäten, eine Steigerung. Eingefordert werden ein Recht auf Behaglichkeit („right to be comfortable“) und sichere Räume („safe spaces“). Beklagt werden Mikroaggressionen, worunter im Prinzip alles zu verstehen ist, wodurch sich jemand diskriminiert, beleidigt oder eingeschränkt fühlen kann. Das autoritäre Klima, das damit geschaffen wird, ist kein Zufall. Es gründet in der totalitären Tradition der PC-Bewegung.

 

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