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Mark D. Cole:

Jugendmedienschutz unter dem Einfluss des Europarechts

Die Weiterentwicklung durch die AVMD-Richtlinie 2018

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien, 23. Jg., 2/2019 (Ausgabe 88), S. 64-67

Die Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste der Europäischen Union (AVMD-RL) ist Ende vergangenen Jahres in einer erneut modernisierten Fassung veröffentlicht worden. Dem vorangegangen war die übliche etwa zweijährige Verhandlungszeit zwischen Europäischem Parlament und dem Rat der Europäischen Union (als Vertretungsorgan der Mitgliedstaaten), bis eine Einigung über den von der Europäischen Kommission vorgelegten Vorschlag erzielt worden war. Dabei sind bedeutsame Veränderungen am ursprünglichen Vorschlagstext vorgenommen worden und der letztlich erzielte Kompromiss überlässt – wie bei einer Richtlinie üblich, aber in diesem Fall auch an entscheidenden Stellen – den Mitgliedstaaten bei der bis September 2020 zu erfolgenden Umsetzung einerseits viel Spielraum, andererseits erhebliche „Hausaufgaben“, um eine zielgerechte Einpassung in das nationale Recht zu erreichen.

  • Mark Cole (Foto: privat)

    Dr. Mark D. Cole ist Professor für Medien- und Telekommunikationsrecht an der Universität Luxemburg und Wissenschaftlicher Direktor am Institut für Europäisches Medienrecht (EMR) in Saarbrücken.

 

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