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Interview

Joachim von Gottberg, Claudia Mikat im Gespräch mit Wim Bekkers:

Jugendschutz in der digitalen Gesellschaft

Das Freigabesystem der klassischen Medien lässt sich nicht einfach übertragen

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien, 20. Jg., 3/2016 (Ausgabe 77), S. 4-7

Während man in Deutschland zwischen Bund und Ländern, den Obersten Landesjugendbehörden und der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) noch darüber streitet, ob derselbe Inhalt auch dieselbe Freigabe erhalten kann, wenn dieser Inhalt zunächst im Fernsehen und dann im Kino oder auf DVD veröffentlicht wird, arbeitet das Nederlands Instituut voor de Classificatie van Audiovisuele Media (NICAM) bereits seit dem Jahr 2000 systematisch auf ein einheitliches Jugendschutzsystem für alle medialen Verbreitungswege hin. Im Sommer 2016 wird der bisherige Direktor, Wim Bekkers, das NICAM verlassen. tv diskurs sprach mit ihm über die Gründe, die zur Bildung des NICAM und zu einem völlig neuen Bewertungssystem medialer Inhalte geführt haben.

  • Wim Bekkers (Foto: FSF)

    Wim Bekkers war bis zum Sommer 2016 Direktor des Nederlands Instituut voor de Classificatie van Audiovisuele Media (NICAM).

 

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