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Felix Falk:

Jugendschutz neu denken

Die gegenwärtigen Gesetze scheitern am Mediensystem von morgen

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien
21. Jg., 1/2017 (Ausgabe 79), S. 67-81

Während sich Gesetzgeber und Jugendschutzinstitutionen über die Frage streiten, welche Institution für welchen Vertriebsweg bei identischen Inhalten Verwaltungsakte erteilen darf, entzieht sich der größte Teil der realen Medienrezeption Jugendlicher nahezu jedem gesetzlichen Einfluss. Aber dies zu erkennen und daraus sinnvolle und pragmatische Konsequenzen abzuleiten, scheint eine Art Tabu zu sein: Im Bereich des Kinos und des DVD-Handels wird der Verwaltungsakt zur heiligen Kuh stilisiert, es wird der Öffentlichkeit eine Sicherheit suggeriert, die sich allerdings bei der medienübergreifenden und dynamischen Nutzung als trügerisch herausstellen kann. Felix Falk, bisher Geschäftsführer der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK), hat diese Stelle verlassen und arbeitet seit Januar 2017 als Geschäftsführer des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU). Als Gesellschafter und Beiratsmitglied bleibt er der Selbstkontrolle jedoch eng verbunden. tv diskurs sprach mit ihm über seine Sicht auf die Zukunft des Jugendschutzes.

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  • Felix Falk (Foto: FSF)

    Felix Falk ist Geschäftsführer des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU).

  • Prof. Joachim von Gottberg (Foto: privat)

    Joachim von Gottberg ist Geschäftsführer der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) und tv-diskurs-Chefredakteur.

 

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