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Interview

Wolfram Eilenberger im Gespräch mit Martina Clavadetscher, Raphaela Edelbauer:

„KI allein reicht nicht.“

In: mediendiskurs
26. Jg., 2/2022 (Ausgabe 100), S. 32-37

Worin besteht der Unterschied zwischen einem menschlichen Bewusstsein und künstlicher Intelligenz? Wird es Maschinen jemals gelingen, Emotionen zu fühlen, autonom zu entscheiden, gar eigenständig zu philosophieren? Oder ging es bei der Entwicklung von KI am Ende gar nicht um Erkenntnis, sondern um den Willen zur Macht? Diese Fragen stehen im Zentrum zweier preisgekrönter Romane der Schriftstellerinnen Martina Clavadetscher (für ihre KI-Parabel Die Erfindung des Ungehorsams erhielt sie den Schweizer Buchpreis 2021) und Raphaela Edelbauer (für ihre Science-Fiction-Dystopie DAVE wurde sie 2021 mit dem Österreichischen Buchpreis ausgezeichnet). Im Gespräch denken die beiden Philosophinnen über die alles entscheidende Grenze nach, die den Menschen noch von der Maschine trennt. Und auch darüber, was es für den Alltag bedeuten mag, sollte diese Grenze in naher Zukunft endgültig verwischt werden.

Martina Clavadetscher arbeitet als Autorin, Dramatikerin und Radio-Kolumnistin. 2021 wurde sie für ihren Roman „Die Erfindung des Ungehorsams“, mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet.

Raphaela Edelbauer ist eine österreichische Autorin. Sie gewann mit ihrem Roman „Dave“ 2021 den Österreichischen Buchpreis.

 

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