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Denise Manahan-Vaughan:

Lernen im digitalen Zeitalter

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien, 16. Jg., 2/2012 (Ausgabe 60), S. 18-21

In einem Zeitraum von wenig mehr als einem Jahrzehnt hat sich unsere Welt transformiert. Digitale Medien dominieren alle Facetten der Bildung, der Unterhaltung und der Kommunikation. Unter der Voraussetzung, dass die Informationen, die wir über diese Medien erhalten, fachlich korrekt sind, hat unsere Gesellschaft vor allem mithilfe des Internets grenzenlose Möglichkeiten, sich weiterzubilden. Schulleiter schlagen allerdings teilweise Alarm, denn die traditionellen Unterrichtsmethoden können kaum mit der Spannung und Unterhaltung konkurrieren, die digitale Medien bieten. Statt zu lernen, spielen Schülerinnen und Schüler Computerspiele, "simsen", "surfen" oder schauen vielleicht auch "nur" Fernsehen. Mithilfe von Tablet-PCs und Smartphones kann dies sogar während der Schulpausen passieren. Berufstätige haben sich längst an das digitale Multitasking im Alltag gewöhnt. Ist das alles zu viel für ein menschliches Gehirn, das sich laut Evolutionsbiologen seit 30.000 Jahren nicht verändert hat? Hier schauen wir den Aufbau des Gehirns und seine Lernfähigkeit im digitalen Zeitalter an.

Der Beitrag beruht auf einen Vortrag der Referentin Dr. Denise Manahan-Vaughan, den sie im Rahmen der medien-impuls-Veranstaltung Hier rein, da raus? Wie unser Gehirn Medieninhalte verarbeitet im Februar 2012 hielt.

 

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