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Leonard Reinecke:

Letztlich überwiegen die Vorteile. Für den Umgang mit Medien fehlen noch passende Kulturtechniken

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien
19. Jg., 4/2015 (Ausgabe 74), S. 26-31

Wenn Studenten in Seminaren fasziniert in ihre Smartphones schauen, statt dem Vortrag und der Diskussion zu lauschen, wünscht man sich manchmal die Zeit des schnurgebundenen Telefons zurück. Ähnliche Gefühle beschleichen einen, wenn bei einem Abendessen mit Freunden alle paar Minuten ein anderes Handy klingelt und ein gerade begonnenes interessantes Gespräch unterbrochen wird. So hilfreich und angenehm das multifunktionale Smartphone auch ist – manchmal wünscht man sich diese Technik zum Teufel. Kein Zweifel: Noch müssen wir daran arbeiten, die nahezu unbegrenzten technischen Möglichkeiten sinnvoll in unser Leben zu integrieren. Dr. Leonard Reinecke, Juniorprofessor für Publizistik mit Schwerpunkt Online-Kommunikation an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, hat zusammen mit Kollegen der Universität Amsterdam in einer Untersuchung festgestellt, dass manche Menschen mit ihrem eigenen Medienverhalten unzufrieden sind. tv diskurs sprach mit ihm.

Zum Thema Medienverhalten, Mediennutzen und Medienstress fand am 19. Juni 2015 in Berlin das Sommerforum Medienkompetenz: Aus dem Gleichgewicht – Wenn Mediennutzung stresst statt.

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