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Interview

Joachim von Gottberg im Gespräch mit Benjamin Jörissen:

Medienpädagogik

Lernen und Reflektieren in einer mediatisierten Welt

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien, 18. Jg., 1/2014 (Ausgabe 67), S. 36-41

Das Internet vermittelt nahezu jedem, der es möchte, Zugang zu fast allen beliebigen Informationen, die der Welt zur Verfügung stehen. Gleichzeitig kann inzwischen jeder auch zum Anbieter werden – und schnell hat sich eine neue Generation von „YouTubern“ entwickelt, die technisch anspruchsvolle, witzige und intelligente Inhalte anbieten. Die wenigsten von ihnen haben wahrscheinlich ihre Fähigkeiten in medienpädagogischen Projekten erworben. Die Zeiten, in denen versucht wurde, Kindern oder Jugendlichen durch selbst produzierte Videos die Produktionsbedingungen und Wirkungsmechanismen von Medien nahezubringen, sind wohl vorbei. Für die Digital Natives scheint der Umgang mit Internet, Smartphones und Tablets wie eine Muttersprache zu funktionieren, die sie automatisch beherrschen und differenziert anwenden können. Über die Veränderung des Bildungsbegriffs und die zukünftigen Anforderungen an die Medienpädagogik sprach tv diskurs mit Dr. Benjamin Jörissen, Professor für Allgemeine Pädagogik an der Universität Erlangen-Nürnberg.

 

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