Artikel
Jan Harms:
Widersprüchliche Signale
Notizen zur Rezeption von True Crime
In: mediendiskurs
26. Jg., 2/2022 (Ausgabe 100), S. 62-67

Jan Harms (Foto: Leyli Sahin)
Jan Harms ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sowie assoziiertes Mitglied im Graduiertenkolleg „Das Dokumentarische. Exzess und Entzug“ an der Ruhr-Universität Bochum.
True Crime tritt oft mit dem Anspruch auf, „nur die Fakten“ über Verbrechen und Ermittlungen zu berichten. Doch das Genre sendet seinem Publikum widersprüchliche Signale: Schnittstellen zu Erzählmustern und ästhetischen Konventionen fiktionaler Crimeformate erlauben eine ambivalente Rezeption, die die Bezüge zur Wirklichkeit in den Hintergrund treten lässt.

Jan Harms (Foto: Leyli Sahin)
Jan Harms ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sowie assoziiertes Mitglied im Graduiertenkolleg „Das Dokumentarische. Exzess und Entzug“ an der Ruhr-Universität Bochum.