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Jörg-Uwe Nieland, Ludgera Vogt:

Zu brutal?

Die Ästhetisierung und Kommentierung von Gewalt in YouTube-Videos zum Ultimate Fighting

Online seit 22.01.2018: https://mediendiskurs.online/beitrag/zu-brutal/

Die Darstellung von Gewalt wird unter medienpädagogischen, -soziologischen und -rechtlichen Aspekten seit Jahrzehnten kontrovers debattiert. Mit dem Medienwandel verschärft sich die Debatte noch einmal, denn die Verbreitung von Gewaltdarstellungen erfährt im gleichen Maße eine Steigerung, wie der Zugang zu ihnen sich qualitativ verändert.
Der vorliegende Beitrag bezieht die Frage nach dem Zeigbaren und damit verbunden nach den ethischen Normen der visuellen Kommunikation auf den Sport. Dabei werden auch die medienpolitischen Diskussionen um die Überwachung dieser Normen herangezogen. Den konkreten Gegenstand bilden YouTube-Videos zur Kampfsportart Ultimate Fighting. Untersucht werden anhand ausgewählter Beispiele die Ästhetisierung und Kommentierung von Gewalt im Ultimate Fighting. Abschließend wird diskutiert, welche Konsequenzen sich für Medien­ethik und -aufsicht ergeben.

  • Jörg-Uwe Nieland (Foto: privat)

    Dr. Jörg-Uwe Nieland ist Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft (IfK) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und assoziierter Mitarbeiter am Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung an der Deutschen Sporthochschule Köln.

  • Ludgera Vogt (Foto: privat)

    Dr. Ludgera Vogt ist Professorin für Allgemeine Soziologie, insbesondere Handlungs- und Interaktionstheorien, an der Bergischen Universität Wuppertal.

 

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