5 Jahre tv diskurs
Im April 1997 erschien tv diskurs zum ersten Mal. Die Zeitschrift zum Jugendmedienschutz vermittelt seitdem Informationen aus Wissenschaft und Praxis, berücksichtigt aber auch die Medienpolitik, das Medienrecht sowie aktuelle Gerichtsurteile. Von Anfang an wollte tv diskurs journalistisches Forum sein, in dem eine faire Diskussion über den verantwortlichen Umgang der Medien mit ihren Programmen geführt werden kann.
Anfänglich wurde bezweifelt, dass sich allein mit Themen des Jugendmedienschutzes eine Zeitschrift über Jahre würde füllen lassen können. Doch tv diskurs hat sich inzwischen vor dem Hintergrund der rasanten Veränderungen im Medienbereich und den immer wieder neu aufkommenden Debatten über die Frage der Wirkung von Gewaltdarstellungen als Diskussions- und Informationsplattform etabliert.
Die Zeitschrift will auch weiterhin den Diskurs zwischen Vertretern aus Wissenschaft, Praxis, Politik und den Medienverantwortlichen fördern helfen. Ein Ziel, das angesichts des Amoklaufs von Erfurt und den vielschichtigen Reaktionen darauf dringend geboten scheint. In mittlerweile 20 Ausgaben hat tv diskurs über Forschungen zur Medienwirkung und Rezeption informiert, über Jugendschutz in anderen Ländern berichtet und über Wege der Regulierung gestritten. Das Interesse an der Zeitschrift ist bei denjenigen, die direkt oder indirekt mit dem Jugendmedienschutz beschäftigt sind, ständig gewachsen.
Die Jubiläumsfeier am 6. Juni 2002 bot sich als Bestandsaufnahme darüber an, was sich bewährt hat und was sich noch verbessern ließe. Die Vorträge von Professor Michael Kunczik und Professor Jürgen Grimm wurden in gekürzter Fassung in tv diskurs (Hefte 21 und 22) publiziert.
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