MedienpädagogikKooperationen

Kooperationspartner der FSF-Medienpädagogik

Wie in vielen Bereichen sind auch in der medienpädagogischen Arbeit Vernetzungen sowie der Austausch von Erfahrungen hilfreich und nützlich. Die FSF kooperiert daher mit verschiedenen Institutionen und Initiativen:

 Bundeszentrale für politische Bildung/bpb

 

Zu den Aufgaben der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb zählen die Förderung des Verständnisses für politische Sachverhalte, die Festigung des demokratischen Bewusstseins und die Begeisterung zur politischen Mitarbeit. Im Rahmen dieser Arbeiten erstellt sie gemeinsam mit einem bundesweiten Netzwerk aus Landeszentralen und Bildungseinrichtungen ein breit gefächertes Bildungsangebot, durch das insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene befähigt werden sollen, sich kritisch mit politischen und gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen. Ein Schwerpunkt im Angebot liegt dabei auf Materialien, Medienpaketen und Fortbildungen für Lehrkräfte und Personen in der Jugend- und Bildungsarbeit. Seit 2007 erstellt die FSF in gemeinsamer Zusammenarbeit mit der bpb multimediale Lernangebote wie Krieg in den Medien (KIM) und Faszination Medien (FaMe). Mit dem multimedialen Medienbildungsportal MEDIENRADAR wurde die gewinnbringende Zusammenarbeit fortgesetzt.

Clearingstelle Medienkompetenz

 

Die Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der Katholischen Hochschule Mainz bietet Orientierung in Sachen Medien. Im Fokus steht, die katholische Kirche zur Vermittlung von Medienkompetenz deutlicher als bisher nach innen wie nach außen darzustellen. Dazu dienen u.a. Tagungen und Kongresse sowie die Veröffentlichung von Fachartikeln und Publikation und eine kontinuierliche Vernetzungsarbeit mit kirchlichen und außerkirchlichen Trägern. In Kooperationen entstehen Best-Practice-Projekte zur Medienkompetenzvermittlung, eines davon ist das MEDIENRADAR – ein medienpädagogisches Lernangebot der FSF.

doku.klasse

 

Die doku.klasse ist ein Projekt von doxs! Duisburg, das in Zusammenarbeit mit dem Fernsehsender 3sat, der Grimme-Akademie, dem Deutschlandfunk Kultur und der FSF durchgeführt wird. In der doku.klasse können Dokumentarfilmemacherinnen und -macher ihre Filmideen mit jungen Erwachsenen diskutieren und gemeinsam weiterentwickeln. Die FSF begleitet die Gruppe bei ihrer Arbeit am Stoff und im Austausch mit den Filmemacherinnen und -machern.

doxs! Dokumentarfilme für Kinder und Jugendliche

 

Die Kinder- und Jugendsektion der Duisburger Filmwoche doxs! bietet seit 2002 eine Plattform für Dokumentarfilme von Kindern und Jugendlichen. Mit zusätzlichen Angeboten wie Filmgesprächen im Kino, Workshops zu Filmanalyse und Filmkritik sowie medienpraktischen Projektwochen an Schulen wird Kindern und Jugendlichen ein umfassendes Angebot zur Entwicklung von Medienkompetenz gemacht. Inzwischen werden diese Workshops in Zusammenarbeit mit spinxx.de, dem Onlinemagazin für junge Medienkritik, in ganz Deutschland und Österreich angeboten. Die FSF unterstützt die Kinder- und Jugendsektion der Duisburger Filmwoche in Form von Filmgesprächen, Workshops und Lehrerfortbildungen und beteiligt sich innerhalb der Auswahlkommission an der Programmierung des Filmprogramms. 

Elternguide.online

 

Auf dem Internetportal Elternguide.online werden Eltern seit 2019 darin unterstützt, ihre Kinder bei der Nutzung von Apps, Spielen, Websites, Fernsehinhalten und Sozialen Netzwerken kompetent zu begleiten. Sie erhalten zu allen Fragen der Medienerziehung in der Familie hilfreiche Erklärungen in Form von Artikeln, Audiobeiträgen, Toolbeschreibungen und Videos.

Ein breites Partnernetzwerk garantiert sowohl die fachlich-medienpädagogische Betreuung von Elternguide.online als auch die Verbreitung über viele Kommunikationskanäle. Zum Netzwerk gehören neben der FSF die Freiwillige Selbst­kontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM), klicksafe, das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW), die Kindersuchmaschine fragFINN, das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK).

Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur

 

Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur, kurz GMK, ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Fachleuten aus den Bereichen Bildung, Kultur und Medien. 1984 gegründet bietet der gemeinnützige Verein eine Plattform für Austausch, Diskussionen, Kooperationen und neue Initiativen. Als Mitglied und Kooperationspartner setzt die FSF mehrere Projekte mit der GMK um. Unter anderem wird der medius, ein Preis für innovative, wissenschaftliche und praxisorientierte Abschlussarbeiten, jährlich im Rahmen des FSF-Sommerforums Medienkompetenz gemeinsam verliehen. Zum anderen richtet die GMK jedes Jahr das Forum Kommunikationskultur aus, bei dem die FSF Workshops zu aktuellen Themen aus dem Medienbildungsbereich anbietet. Ziel des Forums ist es, mit Impulsen und Workshops aus Wissenschaft und Praxis Antworten auf aktuelle medienpädagogische Fragen zu geben.

JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis

 

Wie der Titel vermuten lässt, vereinen sich im JFF Forschung und Praxis zum Thema Medien, was diese mit den Menschen machen und umgekehrt, wie die Aneignung medialer Angebote erfolgt und welche Chancen und auch Schwierigkeiten dabei entstehen. Die erforschten Erkenntnisse werden in pädagogische Modelle und Projekte zu einer kompetenten Medienbildung und -nutzung umgesetzt und über Publikationen, Veranstaltungen und Workshops nach außen getragen. Zusätzlich veranstaltet das JFF auch Festivals verschiedenster Ausrichtungen für Heranwachsende. In Zusammenarbeit mit dem JFF ist das multimediale Medienbildungsportal der FSF, das MEDIENRADAR, entstanden.

Medienprojekt Wuppertal

 

Das Medienprojekt Wuppertal konzipiert und realisiert seit 1992 erfolgreich Modellprojekte aktiver Jugendvideoarbeit. Der Wuppertaler Ansatz nutzt Video nicht (vorrangig) als zeitgemäße, pädagogisch wirksame Methode der Freizeit- oder Bildungsarbeit, sondern will Jugendlichen durch selbstproduzierte Filme die Möglichkeit zur kreativen Artikulation ihrer Ästhetiken, Meinungen und Lebensinhalte geben. Für das gemeinsame Projekt Medienbarometer von FSF und Medienprojekt Wuppertal führt das Medienprojekt Wuppertal die Interviews mit den Jugendlichen.

Medien in die Schule

 

Das Unterrichtsmaterial Medien in die Schule wird erstellt als Gemeinschaftsprojekt der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM), der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF), Google Deutschland, Deutschland sicher im Netz (DsiN), Telefonica, der Auerbach Stiftung und der Amadeu Antonio Stiftung.
Die Materialien bieten zahlreiche Anregungen und mediendidaktische Werkzeuge für den Umgang mit verschiedenen Medienarten und Medienformaten. Konkrete Unterrichtseinheiten unterstützen Lehrende und Jugendliche der Klassenstufen 7 bis 12 bei der kompetenten Nutzung ihrer Leitmedien, sensibilisieren für Gefahrenaspekte, vermitteln Handlungsmöglichkeiten und animieren dazu, Medien kreativ für die eigenen Zwecke zu nutzen. Durch unterschiedliche methodische Zugänge lässt sich das Material flexibel an die zeitlichen Gegebenheiten in der Schule anpassen. Darüber hinaus bieten themenspezifische Werkzeugkästen methodische und didaktische Beispiele zur Integrierung digitaler Medien in den Unterricht. Alle in den Werkzeugkästen vorgestellten digitalen Anwendungen sind von einem Expertenteam für den Einsatz im Unterricht geprüft und ausgewählt worden.

Vision Kino und Film + Schule NRW

 

VISION KINO, FSF und Film + Schule NRW haben gemeinsam das Modellprojekt Filmbildung für Lehramtsanwärter/-innen konzipiert. Angehende Lehrkräfte aus allen Schulformen in Nordrhein-Westfalen wurden hier für die Arbeit mit dem Medium Film im Unterricht qualifiziert. Die Ausbildungseinheit besteht aus drei aufeinander aufbauenden Modulen: Das erste Modul, Filmvermittlung und Medienbildung, bietet Grundlagenwissen, vertiefende Informationen und konkrete Anregungen für den Filmunterricht erhalten die Teilnehmenden in den Modulen Analytische Filmbildung und Produktions­orientierte kreative Filmbildung. Das Modellprojekt wird anschließend evaluiert und in Form einer Dokumentation auch Interessenten aus anderen Bundesländern zur Verfügung gestellt.