
Schulungen zum Jugendmedienschutz
Details & Anmeldungen 2025

18.02.2025 | 13 – 15 Uhr | online | nur für FSF-Mitglieder
Werkstattgespräch
Historische Dokumentationen
Der virtuelle Treff von Prüfer:innen und Vertreter:innen der FSF-Mitgliedssender widmete sich dem Thema „Historische Dokumentationen“.
Einstieg mit einem Impulsvortrag von Eva Hasel. Sie studierte Medienwissenschaften und Rhetorik. Eva Hasel arbeitet als freie Autorin und Konzepterin in der Holocaustforschung und ‑vermittlung, u. a. für die Gedenkstätten Flossenbürg und Lichtenburg, die Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Bundeszentrale für politische Bildung, Stiftung EVZ, Universität Haifa und das Humanitarian Law Center Belgrad.
Anhand von Medienbeispielen wurden anschließend unter anderem folgende Fragen diskutiert:
- Was ist für welche Altersgruppe (noch) zumutbar?
- Was überfordert?
- Welcher Detailgrad ist wichtig, um aufzuklären?
25.03.2025 | 14–17.30 Uhr | hybrid | offen für alle
medien impuls (kuratiert von der FSM)
Zutritt nur mit Altersnachweis?
Welche Risiken können Alterskontrollen minimieren – welche bleiben oder entstehen neu?
„Ob Ausweiskontrolle an der digitalen Tür oder Altersschätzung via Selfie – zentral fürs Gerät oder individuell in jeder App: Die Rufe nach zuverlässigen Altersverifikationssystemen werden immer lauter – dennoch bleiben Leerstellen bei der systematisierten Umsetzung. Während einzelne Länder weiterhin eigene Herangehensweisen entwickeln, tagt auf EU-Ebene eine Task Force. Darüber hinaus bleibt bisher offen, an welchen Schnittstellen im System des Jugendmedienschutzes Altersverifizierung tatsächlich wirkt und welche altersbezogenen Risiken dadurch behoben werden. Dem gegenüber steht die Frage, welche Auswirkungen Alterschecks auf die Befähigung und Teilhabe junger Menschen an der digitalen Welt haben. Denn sichere digitale Räume werden für sie dadurch nicht automatisch geschaffen.“ (Ankündigung auf www.fsm.de)

04.07.2025 | 10.30–16.30 Uhr | Präsenz | nur für FSF-Mitglieder
FSF-Jahrestagung
Wohl platziert?
0, 6, 12 – Kriterien zur Abgrenzung
Der inhaltliche Schwerpunkt lag auf den Altersstufen 0, 6 und 12. Neben der Frage, wie sich die Risikodimensionen für die verschiedenen Altersstufen darstellen, wurden die spezifischen Einordnungs- und Bewältigungskompetenzen jüngerer Kinder in den Blick genommen und erörtert, ob bzw. inwiefern ggf. veränderte Rezeptionsweisen junger Zuschauender auch Einfluss auf die Medienwirkung haben.
Dr. Anna Felnhofer, Autorin und Psychologin an der Wiener Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, und Dr. Claudia Lampert, Senior Researcher Mediensozialisation & Gesundheitskommunikation am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) boten wesentliche Impulse für die Diskussion des Tagungsthemas.
18.09.2025 | 10– 15 Uhr | online | offen für alle
Grundlagen des Jugendmedienschutzes

Die Veranstaltung hat folgende Schwerpunkte:
Digitalisierte Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen
Medienwelten und Nutzungsverhalten von Heranwachsenden, aktuelle und neue Risikophänomene
Lidia de Reese, Referentin für Medienbildung, FSM
Jugendmedienschutzrecht in Deutschland und der EU
Gesetzliche Grundlagen und Institutionen
Martin Drechsler, FSM-Geschäftsführer
Risikodimensionen im Jugendmedienschutz
Kriterien für Entwicklungsbeeinträchtigung und Entwicklungsgefährdung; Altersstufen und Entwicklungsparameter; Fallbeispiele
David Assmann, Katja Verchow, hauptamtlich Prüfende, FSF
Die Teilnahme ist für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von FSF- und FSM- Mitgliedern kostenfrei. Externe Teilnehmende zahlen eine Gebühr von 240 Euro.

09.10.2025 | 13–15 Uhr | online | nur für FSF-Mitglieder
Werkstattgespräch
Verbotene Zeichen – verletzte Würde: Rechtliche Maßstäbe für Sendezulässigkeit
Dieses Treffen von Prüfer:innen und Sendervertreter:innen widmet sich juristischen Fragen der Sendezulässigkeit. Prof. Dr. Marc Liesching wird anhand von Beispielen die Kriterien zur Beurteilung von Menschenwürdeverstößen sowie von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erläutern.
09.11.2025 | 11–12.15 Uhr | online | nur für FSF- und FSM-Mitglieder
Update Medienpolitik

Am 1. Dezember 2025 tritt der sechste Medienänderungsstaatsvertrag (6. MÄStV) in Kraft. Die Regelungen betreffen insbesondere den technischen Jugendmedienschutz und führen die sogenannte Jugendschutzvorrichtung als neuen Mechanismus auf Betriebssystemebene ein. Claudia Mikat (FSF) und Sven Bischoff (FSM) geben in diesem medienpolitischen Update einen Überblick über die wichtigsten Änderungen und weitere aktuelle medienpolitische Themen.
Anmeldung (Link zur FSM)

26.11.2025| 14–17 Uhr | hybrid | offen für alle
medien impuls (kuratiert von der FSF):
Rhetorik der Rache. Vergeltung in den Medien
In Filmen, Serien und sozialen Medien werden Vergeltungsfantasien vielfältig erzählt, moralisch verhandelt und kulturell aufgeladen. Dabei geht es nicht nur um Unterhaltung: Medien prägen, wie wir Rache wahrnehmen, bewerten und gesellschaftlich einordnen.
medien impuls beleuchtet, welche Narrative und Ästhetiken dabei im Spiel sind, wie sich Darstellungsweisen im Laufe der Zeit verändern und welche sozialen Funktionen Rache-Erzählungen übernehmen.
Programm und Anmeldung (für die Teilnahme vor Ort)

02.12.2025 | 10–12.30 Uhr | online | offen für alle
Wohl platziert? 0, 6, 12 – Kriterien zur Abgrenzung
Im Mittelpunkt der FSF-Jahrestagung 2025 standen die Altersstufen 0, 6 und 12 Jahre und die Frage, wie sich die unterschiedlichen Risikodimensionen in diesen Entwicklungsphasen darstellen. Die Schulung fasst die zentralen Ergebnisse zusammen und gibt darüber hinaus Einblick in die Arbeit des Kuratoriums der FSF, das sich in diesem Jahr ebenfalls mit dem Thema „0, 6, 12“ befasst hat.
Die Teilnahmegebühr beträgt 120 Euro für externe Teilnehmende. Für Mitarbeitende von FSF-/FSM-Mitgliedern sowie für FSF-Prüfende ist die Teilnahme kostenlos.

