31.01.2023 | Um auf Menschen Rücksicht zu nehmen, die mit bestimmten Bildern oder Geschichten belastende Erinnerungen verbinden, werden in letzter Zeit häufiger sogenannte Triggerwarnungen vorgeschaltet. In der aktuellen Printausgabe geht es um die Frage, ob solche Warnungen auch im Bereich des Jugendschutzes hilfreich sind. So könnten Altersbeschränkungen weniger restriktiv ausfallen und stattdessen zunehmend als Consumer Advice funktionieren. Vor dem Hintergrund der Debatte um Diversität ist zu bewerten, wo Potenziale und wo Grenzen eines sinnvollen Einsatzes von Triggerwarnungen liegen, ob es andere Möglichkeiten gibt, sich gegen tabuverletzende, vorurteilsbeladene oder belastende Inhalte zu positionieren – oder ob nicht Medien auch im Jugendschutz vor möglichen Triggern warnen sollten.