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Safe & Sound: Online-Angebote altersgerecht und sicher gestalten

MEDIEN IMPULS am 9. Mai 2023

Selbstschutz und Transparenz in den Vordergrund zu stellen, statt versteckte Sludges einzubauen: Designentscheidungen und ein offener Umgang mit potenziellen Risiken beeinflussen das Nutzungserlebnis digitaler Angebote erheblich. Die Bedürfnisse und Rechte von Usern – insbesondere von Kindern und Jugendlichen – von Anfang an in den Konzeptionsprozess zu integrieren, kann Nutzungsrisiken minimieren und gleichzeitig die Autonomie, Eigenverantwortung und Entscheidungskompetenz altersgerecht stärken. Die Befähigung zur sicheren und kompetenten Nutzung von Online-Angeboten kann so in der Struktur von Angeboten verankert werden.

Wie kann Jugendmedienschutz in der Praxis alters- und entwicklungsabhängiger gestaltet werden? Verschiedene Ansätze, wie Age Appropriate Design, Safety-by-Design oder Supportive Design, geben Aufschluss über mögliche Lösungsansätze. Die medien impuls-Tagung widmete sich Gestaltungsrichtlinien und ‑konzepten, die sicherstellen sollen, dass die altersgerechte und sichere Nutzung von Online-Angeboten von Anfang an mitgedacht wird. Im Vordergrund stand die Diskussion dieser Konzepte, aktueller Herausforderungen sowie praktischer Beispiele. Mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutierten wir dabei regulatorische wie medienethische und medienpädagogische Fragen.

Gäste:

  • Dr. Stephan Dreyer, Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI)
  • Dr. Niels Brüggen, JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis
  • Anja Dinhopl, Google Safety Engineering Center in München
  • Bettina Köbler, Designing for Children’s Rights (D4CR) - Birgit Guth SUPER RTL
  • Marie von Stauffenberg, Meta

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Aufzeichnung bei YouTube

 

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