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Frank Schwab, Benjamin P. Lange, Dorothea Adler:

Ich sehe was, was du nicht sehen würdest - und das habe ich mir auch verdient

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien, 25. Jg., 2/2021 (Ausgabe 96), S. 48-51

Hohler Konsum von Trash-TV – schlechtem, anspruchs- und hirnlosem Fernsehen – wirft einige Fragen auf; insbesondere, warum wir überhaupt einschalten. Denn wir als hochkultivierte Zuschauerinnen und Zuschauer sind ja sicherlich nicht die Zielgruppe des Ganzen. Und – Entschuldigung! – die Protagonistinnen und Protagonisten bieten sich ja schon förmlich zum Lästern an. Immerhin sind wir uns bewusst, dass das hirnlos ist. Es ist daher vollkommen okay, ab und zu einzuschalten. Ein bisschen mentale Auszeit haben wir uns ja auch einmal verdient, wenn wir doch morgen wieder in unseren allzu beschwerlichen Alltag zurückkehren … Oder? Werfen Sie mit uns einen medienpsychologischen Blick auf den Trash-Konsum, warum wir einschalten und wie wir es vor uns (oder anderen) rechtfertigen und uns dadurch möglicherweise sogar noch besser fühlen. Steckt vielleicht doch mehr im Trash-TV, als es oberflächlich betrachtet erscheint?

  • Dorothea Adler (Foto: Universität Würzburg)

    Dorothea Adler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Medienpsychologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

  • Benjamin P. Lange (Foto: Universität Würzburg)

    Dr. Benjamin P. Lange ist Privatdozent (PD) am Lehrstuhl für Medienpsychologie an der r Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Professor für Psychologie an der International University of Applied Sciences in Berlin.

  • Frank Schwab (Foto: Universität Würzburg)

    Dr. Frank Schwab ist Professor für Medienpsychologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

 

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