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Interview

Joachim von Gottberg im Gespräch mit Catrin Misselhorn:

Programmierte Ethik

Künstliche Intelligenz ohne Entscheidungsspielräume

In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien, 23. Jg., 4/2019 (Ausgabe 90), S. 22-27

Roboter können Wohnzimmer oder Schwimmbäder vermessen und diese eigenständig säubern. Sie bringen pflegebedürftigen Menschen das Essen, muntern sie auf und können ferngesteuert Operationen durchführen. Computergesteuerte Autos sollen zukünftig Fahrerin und Fahrer ersetzen, einige behaupten, durch vollständig selbstfahrende Autos würde sich die Zahl der jährlichen Verkehrstoten um 90 % reduzieren. Intelligente Maschinen halten Einzug in fast alle Bereiche des Lebens. Aber Maschinen sind keine Menschen, sie haben keine Emotionen und können selbst dann, wenn man sie per Algorithmus Entscheidungen abwägen lässt, nur das ausführen, wozu sie programmiert sind. Wie können wir künstliche Intelligenz (KI) ethisch ausrichten und damit vertretbar für den Menschen machen? Dr. Catrin Misselhorn, Professorin für Theoretische Philosophie an der Georg-August-Universität Göttingen, forscht dazu.

  • Catrin Misselhorn (Foto: Stephanie Trenz)

    Dr. Catrin Misselhorn ist Professorin für Theoretische Philosophie an der Georg-August-Universität Göttingen.

  • Joachim von Gottberg (Foto: Sandra Hermannsen)

    Prof. Joachim von Gottberg ist Chefredakteur der tv diskurs.

 

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